Maßnahmen zur Berufsvorbereitung


Unsere Maßnahmen zur Berufsvorbereitung bieten den Schülerinnen und Schülern wertvolle Unterstützung bei der Berufsorientierung, indem sie praktische Erfahrungen, Workshops und Beratungsmöglichkeiten nutzen, um optimal auf den Einstieg in das Berufsleben vorbereitet zu sein.

Die Maßnahmen stützen sich auf folgende Bereiche:

Berufsorientierungsmaßnahmen (BOM) der Arbeitsagentur


Talente entdecken – Modul 1 (7.Klasse)

„Softskills Basis“: Entwicklung und Förderung von Softskills, z. B. persönliche, soziale, methodische und interkulturelle Kompetenzen, Arbeitshaltung

„Potentialanalyse“: In einer Potenzialanalyse erkunden Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse fächerübergreifende Kompetenzen und erste berufswahlbezogene Interessen. Die Jugendlichen sollen zur Selbstreflexion und damit zu Erkenntnissen über die eigene Person angeregt werden. Währenddessen können sie durch pädagogische Fachkräfte unterstützt werden

„Erkennen beruflicher Interessen“: Kennenlernen beruflicher Tätigkeiten in drei ausgewählten Berufsfeldern

„Berufsorientierungspraxis“: Erprobung beruflicher Tätigkeiten in einzelnen Berufsfeldern

Das Modul besteht aus fünf Tagen:

Jeweils einem Vor- und Nachbereitungstag und dann drei Betriebsbesichtigungen.

Berufsorientierungsmaßnahmen (BOM) der Arbeitsagentur


Talente entwickeln – Modul 2 (8.Klasse)

„Berufsfeldpraxis“: eigene Neigungen im beruflichen Umfeld vertiefen

„Softskill Aufbau“: Übung und Erweiterung von Softskills, z. B. persönliche, soziale, methodische und interkulturelle Kompetenzen, Arbeitshaltung

„IT-Medienkompetenz/Bewerbungstraining“: Anwendung und Bewertung von Medien, insbesondere Internet und Printmedien. Für die Teilnahme an diesem Modul sollte der Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler bereits vorangeschritten sein.

Das Modul besteht aus acht Tagen:

Jeweils einem Vor- und Nachbereitungstag, dann drei Betriebsbesichtigungen und einem Minipraktikum von drei Tagen in einem der Betriebe der Betriebsbesichtigungen.


Zugangserkundungen (7.Klasse)

An Buß- und Bettag begleiten die Schüler ein Familienmitglied oder einen Bekannten auf die Arbeit:

Ziel: Einblicke in den Arbeitsalltag gewinnen, nicht auf einen bestimmten Beruf fokussiert

1. Kennenlernen von Abläufen und Strukturen eines Arbeitstage

2. Verstehen von Aufgaben, Regeln und Umgangsformen im Betrieb

3. Beobachten, wie Zusammenarbeit und Organisation funktionieren

4. Erste praktische Eindrücke aus der Arbeitswelt sammeln

5. Vorbereitung auf spätere Praktika und Berufsorientierung

6. Förderung von Verständnis für Anforderungen und Arbeitsweise in Unternehmen

Im Juli schauen sich die Schüler an einem Tag einen Beruf im Handwerk an:

Ziel: Erste Eindrücke und Erfahrungen im Handwerksbereich sammeln.Ablauf:

  • Beobachtung des Arbeitsalltags in einem Handwerksbetrieb.
  • Kennenlernen von grundlegenden Tätigkeiten, Werkzeugen und Materialien.
  • Begleitung eines Handwerkers bei verschiedenen Arbeitsschritten.

Schwerpunkte:

  • Erleben von Arbeitsstrukturen, z. B. Arbeitsbeginn, Pausenzeiten, und Tagesabschluss.
  • Einblick in praktische Aufgaben, wie Reparaturen, Bauarbeiten oder Installationen.
  • Verstehen von Sicherheitsmaßnahmen und organisatorischen Abläufen.

Bei Zugangserkundungen sind die Schüler der 7.Klasse tagesweise haftpflichtversichert.


Betriebspraktikum


Wozu dient ein Betriebspraktikum?

Die Betriebspraktika sind ein gute Möglichkeit, in den „Traumberuf“ einmal realistisch hinein zu schnuppern. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre eigene Vorstellung von dem betreffenden Berufsbild mit der Realität abzugleichen und Betriebe kennenzulernen, in denen diese Ausbildung möglich ist. Sie erhalten einen ersten Einblick in grundlegende Arbeitsverfahren, verwendete Werkzeuge Maschinen und Materialien sowie in die Anforderungen des Berufes.

Deswegen ist es sehr wichtig, dass die Schüler den Praktikumsbetrieb nach ihren eigenen Interessen und Neigungen auswählen. Ein Praktikum kann aber auch dazu beitragen zu erkennen, dass dieser oder jener Beruf nicht ergriffen wird.

Wann findet das Betriebspraktikum statt?

8. Klasse: 2 Wochen (je eine Woche in einem Betrieb)

9. Klasse: 1 – 2 Wochen

Wie ist der Schüler während des Praktikums versichert?

Die Schule schließt für die Schüler der 8. und 9. Klasse eine Jahresversicherung (Haftpflichtversicherung) ab, sodass die Schüler Anfang August bis Ende Juli versichert sind.

Darf überhaupt ein Jugendlicher unter 15 Jahren in einem Betrieb arbeiten?

In der Regel nicht!  (Jugendarbeitsschutzgesetz) Eine Ausnahme bietet ein von der Schule organisiertes und begleitetes Betriebspraktikum.

Was ist bei Problemen des Schülers mit dem Betrieb zu tun?

Das Praktikum unterliegt der Betreuung von Betrieb und Schule. Bei Problemen, die sich vor Ort nicht unmittelbar klären lassen, ist der Klassenleiter die erste Ansprechperson.

Kann sich aus einem Praktikum ein späteres Ausbildungsverhältnis entwickeln?

Ja, in der Vergangenheit sind bereits einige Lehrverträge aus dem gegenseitigen Kennenlernen bei einem Betriebspraktikum hervorgegangen.